Atemschutzkonzept der Feuerwehren in der Gemeinde Rohr
Wir haben zusammen mit den Atemschutzwehren in der Gemeinde (Gustenfelden, Regelsbach & Rohr) ein gemeinsames Konzept entwickelt um den Atemschutz zu zentralisieren und zusammenzufügen. Da mit dem Atemschutz im Allgemeinen immer anspruchsvollere Anforderungen einhergehen, seien es Wartungen oder genaue Dokumentationen, war es für uns wichtig diesen Schritt gemeinsam durchzuführen. Da es in Rohr bereits eine Atemschutzwerkstatt mit technischer Ausrüstung und extra geschulten Atemschutzgerätewarten gibt, war für alle klar, dass sich dort das Hauptgeschehen abspielen wird. Die Rohrer Atemschutzgerätschaften sind bereits seit mehreren Jahren digital erfasst und in eine spezielle Software eingepflegt. In den vergangenen Monaten wurden von den Rohrer Atemschutzgerätewarten und den jeweiligen „Atemschutzbeauftragten“ der tangierten Ortswehren die Geräte erfasst, gereinigt, neu beschriftet und geprüft.
Ein weiterer Teil des Atemschutzkonzeptes war die Beschaffung von vier Atemschutzgeräten. Hierzu konnten von der Feuerwehr Aurachhöhe gebrauchte, aber in einem sehr guten Zustand befindliche, Geräte und weitere Sachen wie zum Beispiel Masken und Lungenautomaten abgekauft werden. Somit wurde für den Atemschutz in der Gemeinde Rohr ein sehr großer Gerätepool geschaffen. Der Hintergedanke von den zusätzlichen Geräten ist sehr vielseitig. Zum einen müssen die Atemschutzgeräte nach einem Brandeinsatz zur speziellen Reinigung und Prüfung in die Atemschutzwerkstatt des Landkreises Roth und sind für uns einige Tage nicht einsatzbereit. Mit dem neuen Gerätepool können wir nach Einsatzende unsere vorab geprüften Atemschutzgeräte auf ein Löschfahrzeug verlasten und sind somit wieder Einsatzbereit, noch bevor wir dazu kommen die verschmutzten Gerätschaften nach Roth zu fahren. Zum anderen können wir bei Übungen mehrere Geräte verwenden. Auch wenn die jährliche Belastungsübung in der Atemschutzstrecke stattfindet können diese mitgenommen werden, ohne die Einsatzbereitschaft am jeweiligen Standort zu schwächen. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Großbrand, kann man schnell auf weitere Geräte zurückgreifen.