Digitalisierung und neue Zusatzalarmierung bei den Feuerwehren Rohr

Geschrieben von Sven Ziegler am .

Die Feuerwehren der Gemeinde Rohr wurden mit neuer Technik ausgestattet - mit digitaler Technik. Über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren wurden sich in der Feuerwehr Rohr Gedanken über eine Anpassung im digitalen Bereich gemacht.

Ende August war es dann soweit und es wurde für die Feuerwehren ein "digitales Update" beschlossen und letztendlich beschafft.

Seniorenübung 2022

Geschrieben von Matthias Schwarz am .

Bereits seit vielen Jahrzehnten treffen sich im August unsere Rohrer Feuerwehrsenioren zu einer gemeinsamen Sonntagsübung im Gerätehaus.

Allen Leserinnen und Lesern ohne Feuerwehrbezug, die sich nun fragen, ab wann man denn eigentlich als „Feuerwehrsenior“ gilt, kann folgendes erklärt werden:

Grillfest 2022

Geschrieben von Matthias Schwarz am .

Nach coronabedingter Zwangspause durften die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rohr am 30.07.2022 endlich wieder ihr traditionelles Grillfest ausrichten.

1. First Responder Ausbildung in der FF Rohr

Geschrieben von Daniel Göbel am .

Im April diesen Jahres startete die erste Landkreis übergreifende Pilotausbildung zum First Responder. Die Fortbildung wurde federführendFR 1 cut 720px von Heiner Dobmayer und Meik Ulrich (Leiter der First Responder Gruppe Rohr) geplant, organisiert und durchgeführt. Zusammen mit der Kreisbrandinspektion des Landkreises konnte die FF Rohr diesen Lehrgang erfolgreich im Zusammenwirken mit dem Bundesfeuerwehrarzt Klaus Friedrich absegnen und genehmigen lassen.

Nachdem die Idee dieser Ausbildung positiv hohe Wellen schlug, wurde der Teilnehmerkreis erweitert und Landkreis übergreifend durchgeführt.

So fanden sich aus den Feuerwehren Rohr, Allersberg, Großhaslach, Wicklesgreuth und Burgoberbach insgesamt 18 Teilnehmer*innen zusammen, die mit ebenso großer Leidenschaft und Motivation wie die Ausbilder, den Lehrgang erfolgreich absolviert haben. 

Erfolgreiches Leistungsabzeichen der Rohrer Feuerwehr

Geschrieben von Jonas Popp am .

Beginnend mit den ersten Übungen nach der langwierigen Coronapause konnten wir auch mit den Übungen für das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ starten. Unter der Leitung unseres 2. Kommandanten Christian Schmidt und den Ausbildern und Gruppenführer Jonas Popp und Tobias Ponwitz, konnten alle erfolgreich am Vatertag ihre Prüfung ablegen.

Da ein Schiedsrichter kurzfristig absagen musste und unser Kreisbrandrat Christian Mederer die Abnahme eigentlich nur aus zweiter Reihe verfolgen wollte, sprang er kurzerhand als 3. Mann mit ein. Somit vervollständigte er das Gespann um KBI Thomas Richter und Florian Sander (2. Kdt. FF Kammerstein).

Unter den blicken der Schiedsrichter erfolgten die Truppaufgaben, der Löschaufbau und am Ende das Kuppeln der Saugschläuche. Somit konnten alle 12 Teilnehmer*innen erfolgreich ihr Prüfung ablegen.

Abschließend gab es bei gemütlichen Beisammensein noch Gegrilltes. Viel Dank an dieser Stelle für die „Guten Seelen“!

 

Stufe 1, Bronze: Anthony Sönmez, Marcel Gastner, Reinhard Großer und Dominik Schwab.

Stufe 2, Silber: Anja Richter, Jonas Richter und Matthias Hummel.

Stufe 3, Gold: Tobias Ponwitz

Stufe 4, Gold-Blau: Michael Bär und Jonas Popp.

Stufe 5, Gold-Grün: Simon Burger

Stufe 6, Gold-Rot: Michael Schemmerer

 LA 2022 720px

Absage JHV am 07.01.22

Geschrieben von Jonas Popp am .

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

 
aufgrund der aktuellen Corona-Lage und auf behördliche Empfehlung des LFV findet unsere Jahreshauptversammlung am 07.01.22 NICHT statt. 
 
Über einen Ersatztermin werdet ihr rechtzeitig informiert und hierzu ordnungsgemäß eingeladen. 
 
Wir bitten um Verständnis und wünschen Euch und unserem Verein ein gesundes Jahr 2022!
 
I.A.  M. Schwarz, 2. Vorstand

Sparkasse spendet Übungsdefibrillator

Geschrieben von Jonas Popp am .

Jürgen Bierlein überreicht Sachspende an die Rohrer Feuerwehr

 ROHR - Seit dem 03.02.2017 gibt es nun die First Responder Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Rohr. Die 17-köpfige Truppe aus Feuerwehrfrauen und -männern, ist mit ca. 80 Einsätzen im Jahr aus der Rohrer Wehr und als mittlerweile fester Teil der Rettungskette eigentlich nicht mehr wegzudenken.

1. Kommandant Roland Betsch erklärte dem Geschäftsstellenführer der Sparkasse Schwabach, dass bei einem Herzstillstand die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um ca. 10% sinkt, aber die am nächstgelegenen Rettungswägen in Schwabach bzw. Neuendettelsau, trotz Sonder- und Wegerechte, mindestens zehn Minuten nach Rohr brauchen. "Was das bedeutet, kann man sich sehr schnell im Kopf ausrechnen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir unseren Zeitvorteil nutzen um schnelle und professionelle Erste Hilfe für Rohr und Umgebung leisten zu können, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft.", betonte Betsch. Erst vor kurzem konnten die Rohrer Ersthelfer im Gemeindegebiet bei einer Reanimation, wieder einmal mehr, eine Person erfolgreich wiederbeleben. Entscheidend hierbei war zum einem der Faktor Zeit und zum anderen motivierte Leute, die genau wissen was in diesem Moment zu tun ist.

Neben einer Reanimationspuppe und dem Übungsrucksack ergänzt nun der neue Übungsdefibrillator die Dienstabende perfekt, um eine realitätsnahe Situation darzustellen. „Das Gerät funktioniert im Grunde wie ein richtiger "Defi". Dieser spricht mit uns, sagt einem was der Reihe nach was zu tun ist und simuliert bei Bedarf einen Schock. Die einzigen Unterschiede hierbei sind, dass das Übungsgerät über die Elektroden keine Elektroschocks aussenden und dass ein Übungsleiter mittels Fernbedienung verschiedene Szenarien darstellen kann“, erklärte Meik Ulrich, Leiter der First Responder, während zwei weitere Ersthelfer mit dem Anlegen der Elektroden, der Herzdruckmassage und der Intubation für die Beatmung beschäftigt waren.

Nachdem Herrn Bierlein der AED-Trainer ausführlich vorgeführt wurde, überreichte dieser symbolisch das neue Gerät im Wert von 540€ an Roland Betsch und Manfred Bär (1. Vorstand) und bedankte sich für das zusätzlich aufgebrachte Engagement in der Rohrer Feuerwehr und wünscht wenig Einsätze und immer unfallfreie Fahrt.

Wie es der Zufall so will, wurden die First Responder gut eine halbe Stunde nach der Übergabe zum nächsten medizinischen Notfall alarmiert und konnten binnen weniger Sekunden ausrücken.

 

Bild Responder

Endlich wieder Feuerwehr!

Geschrieben von Jonas Popp am .

Reaktivierung des MTA-Lehrgangs // Erste Sonntagsübung 2021 // Geschicklichkeistübung: Hebekissen

MTA

Durch immer weitere Lockerungen und fallenden Inzidenzen, nimmt der Ausbildungsbetrieb im Landkreis wieder Fahrt auf. So konnte, mit einem strengen Hygienekonzept aucHebekissen2h in Rohr, die seit März 2020 ausgesetzte modulare Truppausbildung (MTA) wieder fortgesetzt werden. Zuerst wurden Corona-Tests durch unsere Fachgruppe-SAN durchgeführt. Hierbei wurden alle Teilnehmer, Ausbilder und die Guten Seelen die sich um Essen und Getränke kümmern ausnahmslos getestet. Zu den bekannten Hygienemaßnahmen, wurde zusätzlich von der Gemeinde Rohr unser Feuerwehrhaus mit einem Check-Point der „Luca“-App versehen. Somit wurde die maximale Sicherheit geschaffen, um einen sicheren Ausbildungsbetrieb zu gewährleisten.

Alle 16 Teilnehmer*innen aus den Gemeinden Kammerstein und Rohr sind froh, ihre Grundausbildung endlich wieder fortsetzen zu können. Neben einigen theoretischen Einheiten, wurde in der Praxis dann gezeigt, wie zum Beispiel ein Feuerlöscher funktioniert oder wie man fachgerecht Löschwasser, aus einem Ober- bzw. Unterflurhydranten entnimmt.

Während der laufenden Ausbildung, wurde unsere First Responder Truppe zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Nachdem zwei Ausbilder gerade Luft hatten, konnten wir innerhalb weniger Sekunden ausrücken. Mehr dazu finden Sie hier: Einsätze - Freiwillige Feuerwehr Rohr (rohr112.de)  

5 Jahre First Responder

Geschrieben von Jonas Popp am .

Ein halbes Jahrzehnt im Einsatz

Am Freitag, den 03.02.2017 um 18:00 Uhr, wurde die neu gegründete Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Rohr offiziell in Dienst gestellt. Keine 16 Stunden später, alarmierte die ILS Mittelfranken-Süd die neue Truppe nach Putzenreuth zu ihrem ersten Einsatz.

In diesen fünf ereignisreichen Jahren kommt die First Responder Gruppe auf knapp 400 Einsätze, die sie zusätzlich zur „normalen“ Feuerwehrtätigkeit aufbringen müssen. Mit durchschnittlich 80 Einsätzen pro Jahr, spiegelt dies nun mehr als 80% der Gesamteinsätze der Feuerwehr Rohr wider.

Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens wurde ein separates Einsatzfahrzeug für die First Responder Gruppe für sinnvoll erachtet. Im Juli 2018 konnte dann ein gebrauchter VW-Passat durch viele Spenden beschafft werden. Somit wurde der Fuhrpark um den „Florian Rohr 79/1“, als viertes Einsatzfahrzeug erweitert. Mit 101 medizinischen Notfällen im besagten Jahr, ist dies das bisher einsatzreichste, seit dem 5-jährigen Bestehen.

 5 Jahre First Responder

 

Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“

Geschrieben von Matthias Schwarz am .

 3 Gruppen der FF Rohr traten zur Prüfung an.

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Es war das erste Leistungsabzeichen der FF Rohr seit Beginn der Corona-Pandemie. Deshalb war der 16.10.2021, als Prüfungstag, ein ganz besonderer Termin für die Kameradinnen und Kameraden der FF Rohr.

Die Bereitschaft sich nach Wochen der Vorbereitung einem Schiedsrichter-Gremium zu stellen war so groß, dass zur Prüfung nicht nur eine sondern gleich drei Gruppen antraten. Sowohl die einzelnen Übungen als auch die Leistungsprüfung selbst erfolgten selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften und unter der kompetenten Leitung der beiden Gruppenführer Marcus Popp und Jonas Popp.  

Das Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ befasste sich themenbezogen mit dem Ersten Angriff nach einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Praktische Inhalte waren hierbei u.a. die Verkehrsabsicherung und das Ausleuchten der Unfallstelle mittels Lichtmast, das Bereitstellen der erforderlichen Gerätschaften (wie Spreizer und Rettungsschere),  das Sichern und Unterbauen des Unfallfahrzeugs, die Betreuung der eingeklemmten Person sowie die Herstellung einer Löschwasserversorgung mittels Schnellangriff.

Bei goldenem Oktoberwetter wurden die Kameradinnen und Kameraden schließlich von den drei Schiedsrichtern, Kreisbrandmeister Thomas Richter, Jürgen Grumpelt (FF Hengdorf-Nemsdorf) und Jürgen Wolkersdorfer  (FF Abenberg),  auf ihre erlernten Fertigkeiten geprüft.

Alle drei Gruppen erfüllten sowohl die Anforderungen im Bereich der Gerätekunde und der Trupp-Aufgaben als auch während des anschließenden Aufbaus. Und alles natürlich auch innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens.

Die beiden Kommandanten der FF Rohr, Roland Betsch und Christian Schmidt, gratulierten im Anschluss zum erfolgreich abgelegten Leistungsabzeichen und bedankten sich für das ungebrochen große Fortbildungsinteresse.

Das Leistungsabzeichen „THL“ unterteilt sich grundsätzlich in 6 Stufen, quasi von der Stufe 1 (Bronze) bis zur Endstufe 6 (gold-rot). Nach jeder erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung  folgt der Aufstieg in die nächsthöhere Stufe.

Die Stufe 1 absolvierten in diesem Jahr Heiner Dobmayer, Sabrina Schilling, Johannes Ponwitz, Meik Ulrich, Jana Schulze, Daniel Göbel, Jonas Richter und Tamara Gehring.  Für die Stufe 2 traten an: Andreas Ponwitz, Marc Bär, Tobias Ponwitz, Sebastian Schaffer und Michael Endres.  Stufe 3 erreichten Matthias Hummel, Anja Richter, Jonas Popp und Matthias Schwarz. Die Stufe 4 erlangte Sven Ziegler und Stufe 5 Marcus Popp.

 Gruppenfoto Leistungsabzeichen 2021

 

 Matthias Schwarz

THL-Lehrgang 2021

Geschrieben von Matthias Schwarz am .

Wenn ein Unfallfahrzeug zum Gefängnis wird

 

Gruppenbild

 

Dank der niedrigen Inzidenzwerte, war es den aktiven Mitgliedern der FF Rohr Ende Juni  wieder möglich, gemeinsam in den erforderlichen Lehrgangsbetrieb einzusteigen. An drei Abenden und an einem Samstag nahmen 16 Feuerwehrkameraden, am Standort Rohr, an einem Lehrgang mit dem Thema „Technische Hilfeleistung“ teil. Dies erfolgte unter der kompetenten Leitung eines dreiköpfigen Ausbildungsteams der FF Allersberg und unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften.

Die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen nimmt neben der Brandbekämpfung einen wesentlichen Aufgabenbereich einer Feuerwehr ein. Fahrzeuginsassen ist es nach einem schweren Unfall, aufgrund der Deformierung ihres Fahrzeuges, oftmals nicht mehr möglich, dieses selbständig zu verlassen. Der eigene Pkw wird hierbei oftmals zum lebensbedrohlichen Gefängnis. Personen aus einem solchen Unfallfahrzeug möglichst schnell und „achsengerecht“, d.h. unter Schonung einer evtl. verletzten Wirbelsäule, zu retten hat höchste Priorität.

Die Einsatzfahrzeuge der Rohrer Feuerwehr sind hierfür mit den erforderlichen Geräten (wie z.B. Spreizer und Rettungsschere) ausgestattet. Um diese Einsatzmittel jedoch effektiv und den geltenden Vorschriften entsprechend einsetzen zu können, bedarf es regelmäßiger Übungen und Fortbildungen, gerade auch im Hinblick auf eine sich immer weiterentwickelnde Fahrzeugtechnik.

In einem komplexen Theorieteil, welcher sich u.a. mit den Bereichen „Rechtsgrundlagen“, „Alarm-/ Ausrückeordnung“ und „Fahrzeugtechnik“ befasste, war ein wesentlicher Bestandteil das Thema „Gefahren an der Einsatzstelle“. Da heutzutage immer umfangreichere Sicherheitssysteme, wie z.B. diverse Airbags, in den Fahrzeugen verbaut werden, kann gerade ein nicht ausgelöster Airbag eine akute Lebensgefahr für Einsatzkräfte darstellen. So kann z.B. ein falsch angesetzter Rettungsschnitt an einer Pkw-Säule den nicht ausgelösten Airbag, durch Beschädigen des dort verbauten Gasgenerators, nachträglich aktivieren und zu schweren Verletzungen führen.

Die Verwendung der Geräte verlangt von den eingesetzten Feuerwehrkräften auch einiges an Kraft ab. Spreizer und Rettungsschere bringen jeweils ein Gewicht von ca. 20 kg auf die Waage. Die Vorstellung, einen gleich schweren, gefüllten Getränkekasten mehrere Minuten lang zu tragen und in verschiedene Richtungen zu stemmen, lässt die körperlichen Strapazen eines solchen Geräteeinsatzes am nachvollziehbarsten erscheinen.  

Natürlich macht eine THL-Übung nur an einem geeigneten Objekt wirklich Sinn. Für den Lehrgang in Rohr wurde deshalb an drei Schrottfahrzeugen verschiedener Hersteller geübt, welche extra hierfür beschafft wurden. Unser herzlicher Dank richtet sich diesbezüglich an die Fa. Autoverwertung Eger in Heilsbronn, die uns bei der Vorbereitung und bei der anschließenden Entsorgung dieser Fahrzeuge unterstützte.

An dem Lehrgang nahmen, neben dem 1. Kommandanten Roland Betsch, nachfolgende Feuerwehrkameraden teil: Jonas Popp, Meik Ulrich, Matthias Hummel, Marc Bär, Michael Bär, Heiner Dobmayer, Tobias Ponwitz, Marco Mundl, Jens Schmidt, Andreas Ponwitz, Maximilian Hummel, Florian Götz, Stephan Lachnit, Sebastian Schaffer und Matthias Schwarz.

Der Lehrgang endete am Samstag, den 03.07.2021, mit einem schriftlichen Test, den selbstverständlich alle 16 Feuerwehrkameraden erfolgreich absolvierten. Kreisbrandinspektor Richard Götz und Kreisbrandmeister Thomas Richter gratulierten den 16 Teilnehmern, bedankten sich für das große Fortbildungsinteresse und wünschten allzeit unfallfreien Einsatz.

ÜbungSpreizer u. Rettungsschere

Fachgruppe San / Corona-Schnelltest-Gruppe

Geschrieben von Jonas Popp am .

Unsere Kreisbrandinspektion hat beabsichtigt, eine Schnelltest-Gruppe für die Feuerwehren im Landkreis Roth ins Leben zu rufen. Diese konnten rund 500 Schnelltests aus dem Vorrat des Bundes organisieren, die im Fall einer Begegnung im Einsatz mit dem Corona-Virus, für alle Einsatzkräfte des Landkreises zur Verfügung stehen. Unser Kreisbrandrat Werner Löchl, ist direkt auf die Feuerwehr Rohr zugekommen, da wir durch unsere "First Responder" die nötige medizinische Qualifikation haben. Nach Rücksprache unseres Kommandanten mit den Ersthelfern, hat sich daraus eine Abordnung von 13 Mädls und Jungs freiwillig dazu bereit erklärt diese Komponente zu stellen. Zur fachlichen Unterstützung wurden noch Dr. Bernd Zaunseder und Dr. Matthias Holzmann, die beide ehrenamtlich in Feuerwehren im Landkreis aktiv sind, hinzugerufen. Ebenfalls mit dabei, ist die Atemschutzstrecke mit technischer Ausrüstung, wie zum Beispiel speziellen Schutzanzügen, damit wir uns sicher vor einer Infektion schützen können.

Warum das Ganze? Die oberste Priorität ist die "Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren", so der Bundesfeuerwehrarzt Klaus Friedrich, den wir bei der Unterweisung am 21.12. begrüßen durften. Würde beispielsweise eine Feuerwehr bei einem Einsatz mit einem Verdachtsfall bzw. einer infizierten Person in Kontakt kommen, müssten diese in Quarantäne und sich testen lassen. Nur leider ist aufgrund der sehr hohen Inzidenzwerte die Nachfrage nach Testungen sehr groß und die nächsten freien Termine einige Tage, stellenweise Wochen entfernt. Ziel ist es daher, diese Zeit für die Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Landkreis deutlich zu verkürzen um die Einsatzbereitschaft schnellstmöglich wiederherzustellen. Dennoch werden die Tests erst ab dem fünften Tag nach Kontakt ausgeführt, da die Virenzahl zu diesem Zeitpunkt am höchsten und somit das Testergebnis am aussagekräftigsten ist.

Wir sind bestens darauf vorbereitet! Trotzdem hoffen wir, dass diese Komponente nicht benötigt wird.

Gemeinsam für den Landkreis, für die 16 Stützpunktwehren, den 120 dazugehörigen Ortswehren und über 5000 aktive Feuerwehrdienstleistenden!

Getreu unserem Motto: "Gott zur Ehr' - dem nächsten zur Wehr"

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