Absage JHV am 07.01.22
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
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Es war das erste Leistungsabzeichen der FF Rohr seit Beginn der Corona-Pandemie. Deshalb war der 16.10.2021, als Prüfungstag, ein ganz besonderer Termin für die Kameradinnen und Kameraden der FF Rohr.
Die Bereitschaft sich nach Wochen der Vorbereitung einem Schiedsrichter-Gremium zu stellen war so groß, dass zur Prüfung nicht nur eine sondern gleich drei Gruppen antraten. Sowohl die einzelnen Übungen als auch die Leistungsprüfung selbst erfolgten selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften und unter der kompetenten Leitung der beiden Gruppenführer Marcus Popp und Jonas Popp.
Das Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ befasste sich themenbezogen mit dem Ersten Angriff nach einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Praktische Inhalte waren hierbei u.a. die Verkehrsabsicherung und das Ausleuchten der Unfallstelle mittels Lichtmast, das Bereitstellen der erforderlichen Gerätschaften (wie Spreizer und Rettungsschere), das Sichern und Unterbauen des Unfallfahrzeugs, die Betreuung der eingeklemmten Person sowie die Herstellung einer Löschwasserversorgung mittels Schnellangriff.
Bei goldenem Oktoberwetter wurden die Kameradinnen und Kameraden schließlich von den drei Schiedsrichtern, Kreisbrandmeister Thomas Richter, Jürgen Grumpelt (FF Hengdorf-Nemsdorf) und Jürgen Wolkersdorfer (FF Abenberg), auf ihre erlernten Fertigkeiten geprüft.
Alle drei Gruppen erfüllten sowohl die Anforderungen im Bereich der Gerätekunde und der Trupp-Aufgaben als auch während des anschließenden Aufbaus. Und alles natürlich auch innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens.
Die beiden Kommandanten der FF Rohr, Roland Betsch und Christian Schmidt, gratulierten im Anschluss zum erfolgreich abgelegten Leistungsabzeichen und bedankten sich für das ungebrochen große Fortbildungsinteresse.
Das Leistungsabzeichen „THL“ unterteilt sich grundsätzlich in 6 Stufen, quasi von der Stufe 1 (Bronze) bis zur Endstufe 6 (gold-rot). Nach jeder erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung folgt der Aufstieg in die nächsthöhere Stufe.
Die Stufe 1 absolvierten in diesem Jahr Heiner Dobmayer, Sabrina Schilling, Johannes Ponwitz, Meik Ulrich, Jana Schulze, Daniel Göbel, Jonas Richter und Tamara Gehring. Für die Stufe 2 traten an: Andreas Ponwitz, Marc Bär, Tobias Ponwitz, Sebastian Schaffer und Michael Endres. Stufe 3 erreichten Matthias Hummel, Anja Richter, Jonas Popp und Matthias Schwarz. Die Stufe 4 erlangte Sven Ziegler und Stufe 5 Marcus Popp.
Matthias Schwarz
Jürgen Bierlein überreicht Sachspende an die Rohrer Feuerwehr
ROHR - Seit dem 03.02.2017 gibt es nun die First Responder Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Rohr. Die 17-köpfige Truppe aus Feuerwehrfrauen und -männern, ist mit ca. 80 Einsätzen im Jahr aus der Rohrer Wehr und als mittlerweile fester Teil der Rettungskette eigentlich nicht mehr wegzudenken.
1. Kommandant Roland Betsch erklärte dem Geschäftsstellenführer der Sparkasse Schwabach, dass bei einem Herzstillstand die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um ca. 10% sinkt, aber die am nächstgelegenen Rettungswägen in Schwabach bzw. Neuendettelsau, trotz Sonder- und Wegerechte, mindestens zehn Minuten nach Rohr brauchen. "Was das bedeutet, kann man sich sehr schnell im Kopf ausrechnen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir unseren Zeitvorteil nutzen um schnelle und professionelle Erste Hilfe für Rohr und Umgebung leisten zu können, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft.", betonte Betsch. Erst vor kurzem konnten die Rohrer Ersthelfer im Gemeindegebiet bei einer Reanimation, wieder einmal mehr, eine Person erfolgreich wiederbeleben. Entscheidend hierbei war zum einem der Faktor Zeit und zum anderen motivierte Leute, die genau wissen was in diesem Moment zu tun ist.
Neben einer Reanimationspuppe und dem Übungsrucksack ergänzt nun der neue Übungsdefibrillator die Dienstabende perfekt, um eine realitätsnahe Situation darzustellen. „Das Gerät funktioniert im Grunde wie ein richtiger "Defi". Dieser spricht mit uns, sagt einem was der Reihe nach was zu tun ist und simuliert bei Bedarf einen Schock. Die einzigen Unterschiede hierbei sind, dass das Übungsgerät über die Elektroden keine Elektroschocks aussenden und dass ein Übungsleiter mittels Fernbedienung verschiedene Szenarien darstellen kann“, erklärte Meik Ulrich, Leiter der First Responder, während zwei weitere Ersthelfer mit dem Anlegen der Elektroden, der Herzdruckmassage und der Intubation für die Beatmung beschäftigt waren.
Nachdem Herrn Bierlein der AED-Trainer ausführlich vorgeführt wurde, überreichte dieser symbolisch das neue Gerät im Wert von 540€ an Roland Betsch und Manfred Bär (1. Vorstand) und bedankte sich für das zusätzlich aufgebrachte Engagement in der Rohrer Feuerwehr und wünscht wenig Einsätze und immer unfallfreie Fahrt.
Wie es der Zufall so will, wurden die First Responder gut eine halbe Stunde nach der Übergabe zum nächsten medizinischen Notfall alarmiert und konnten binnen weniger Sekunden ausrücken.
Wenn ein Unfallfahrzeug zum Gefängnis wird
Dank der niedrigen Inzidenzwerte, war es den aktiven Mitgliedern der FF Rohr Ende Juni wieder möglich, gemeinsam in den erforderlichen Lehrgangsbetrieb einzusteigen. An drei Abenden und an einem Samstag nahmen 16 Feuerwehrkameraden, am Standort Rohr, an einem Lehrgang mit dem Thema „Technische Hilfeleistung“ teil. Dies erfolgte unter der kompetenten Leitung eines dreiköpfigen Ausbildungsteams der FF Allersberg und unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften.
Die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen nimmt neben der Brandbekämpfung einen wesentlichen Aufgabenbereich einer Feuerwehr ein. Fahrzeuginsassen ist es nach einem schweren Unfall, aufgrund der Deformierung ihres Fahrzeuges, oftmals nicht mehr möglich, dieses selbständig zu verlassen. Der eigene Pkw wird hierbei oftmals zum lebensbedrohlichen Gefängnis. Personen aus einem solchen Unfallfahrzeug möglichst schnell und „achsengerecht“, d.h. unter Schonung einer evtl. verletzten Wirbelsäule, zu retten hat höchste Priorität.
Die Einsatzfahrzeuge der Rohrer Feuerwehr sind hierfür mit den erforderlichen Geräten (wie z.B. Spreizer und Rettungsschere) ausgestattet. Um diese Einsatzmittel jedoch effektiv und den geltenden Vorschriften entsprechend einsetzen zu können, bedarf es regelmäßiger Übungen und Fortbildungen, gerade auch im Hinblick auf eine sich immer weiterentwickelnde Fahrzeugtechnik.
In einem komplexen Theorieteil, welcher sich u.a. mit den Bereichen „Rechtsgrundlagen“, „Alarm-/ Ausrückeordnung“ und „Fahrzeugtechnik“ befasste, war ein wesentlicher Bestandteil das Thema „Gefahren an der Einsatzstelle“. Da heutzutage immer umfangreichere Sicherheitssysteme, wie z.B. diverse Airbags, in den Fahrzeugen verbaut werden, kann gerade ein nicht ausgelöster Airbag eine akute Lebensgefahr für Einsatzkräfte darstellen. So kann z.B. ein falsch angesetzter Rettungsschnitt an einer Pkw-Säule den nicht ausgelösten Airbag, durch Beschädigen des dort verbauten Gasgenerators, nachträglich aktivieren und zu schweren Verletzungen führen.
Die Verwendung der Geräte verlangt von den eingesetzten Feuerwehrkräften auch einiges an Kraft ab. Spreizer und Rettungsschere bringen jeweils ein Gewicht von ca. 20 kg auf die Waage. Die Vorstellung, einen gleich schweren, gefüllten Getränkekasten mehrere Minuten lang zu tragen und in verschiedene Richtungen zu stemmen, lässt die körperlichen Strapazen eines solchen Geräteeinsatzes am nachvollziehbarsten erscheinen.
Natürlich macht eine THL-Übung nur an einem geeigneten Objekt wirklich Sinn. Für den Lehrgang in Rohr wurde deshalb an drei Schrottfahrzeugen verschiedener Hersteller geübt, welche extra hierfür beschafft wurden. Unser herzlicher Dank richtet sich diesbezüglich an die Fa. Autoverwertung Eger in Heilsbronn, die uns bei der Vorbereitung und bei der anschließenden Entsorgung dieser Fahrzeuge unterstützte.
An dem Lehrgang nahmen, neben dem 1. Kommandanten Roland Betsch, nachfolgende Feuerwehrkameraden teil: Jonas Popp, Meik Ulrich, Matthias Hummel, Marc Bär, Michael Bär, Heiner Dobmayer, Tobias Ponwitz, Marco Mundl, Jens Schmidt, Andreas Ponwitz, Maximilian Hummel, Florian Götz, Stephan Lachnit, Sebastian Schaffer und Matthias Schwarz.
Der Lehrgang endete am Samstag, den 03.07.2021, mit einem schriftlichen Test, den selbstverständlich alle 16 Feuerwehrkameraden erfolgreich absolvierten. Kreisbrandinspektor Richard Götz und Kreisbrandmeister Thomas Richter gratulierten den 16 Teilnehmern, bedankten sich für das große Fortbildungsinteresse und wünschten allzeit unfallfreien Einsatz.
Reaktivierung des MTA-Lehrgangs // Erste Sonntagsübung 2021 // Geschicklichkeistübung: Hebekissen
MTA
Durch immer weitere Lockerungen und fallenden Inzidenzen, nimmt der Ausbildungsbetrieb im Landkreis wieder Fahrt auf. So konnte, mit einem strengen Hygienekonzept auch in Rohr, die seit März 2020 ausgesetzte modulare Truppausbildung (MTA) wieder fortgesetzt werden. Zuerst wurden Corona-Tests durch unsere Fachgruppe-SAN durchgeführt. Hierbei wurden alle Teilnehmer, Ausbilder und die Guten Seelen die sich um Essen und Getränke kümmern ausnahmslos getestet. Zu den bekannten Hygienemaßnahmen, wurde zusätzlich von der Gemeinde Rohr unser Feuerwehrhaus mit einem Check-Point der „Luca“-App versehen. Somit wurde die maximale Sicherheit geschaffen, um einen sicheren Ausbildungsbetrieb zu gewährleisten.
Alle 16 Teilnehmer*innen aus den Gemeinden Kammerstein und Rohr sind froh, ihre Grundausbildung endlich wieder fortsetzen zu können. Neben einigen theoretischen Einheiten, wurde in der Praxis dann gezeigt, wie zum Beispiel ein Feuerlöscher funktioniert oder wie man fachgerecht Löschwasser, aus einem Ober- bzw. Unterflurhydranten entnimmt.
Während der laufenden Ausbildung, wurde unsere First Responder Truppe zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Nachdem zwei Ausbilder gerade Luft hatten, konnten wir innerhalb weniger Sekunden ausrücken. Mehr dazu finden Sie hier: Einsätze - Freiwillige Feuerwehr Rohr (rohr112.de)
Wir haben zusammen mit den Atemschutzwehren in der Gemeinde (Gustenfelden, Regelsbach & Rohr) ein gemeinsames Konzept entwickelt um den Atemschutz zu zentralisieren und zusammenzufügen. Da mit dem Atemschutz im Allgemeinen immer anspruchsvollere Anforderungen einhergehen, seien es Wartungen oder genaue Dokumentationen, war es für uns wichtig diesen Schritt gemeinsam durchzuführen. Da es in Rohr bereits eine Atemschutzwerkstatt mit technischer Ausrüstung und extra geschulten Atemschutzgerätewarten gibt, war für alle klar, dass sich dort das Hauptgeschehen abspielen wird. Die Rohrer Atemschutzgerätschaften sind bereits seit mehreren Jahren digital erfasst und in eine spezielle Software eingepflegt. In den vergangenen Monaten wurden von den Rohrer Atemschutzgerätewarten und den jeweiligen „Atemschutzbeauftragten“ der tangierten Ortswehren die Geräte erfasst, gereinigt, neu beschriftet und geprüft.
Ein weiterer Teil des Atemschutzkonzeptes war die Beschaffung von vier Atemschutzgeräten. Hierzu konnten von der Feuerwehr Aurachhöhe gebrauchte, aber in einem sehr guten Zustand befindliche, Geräte und weitere Sachen wie zum Beispiel Masken und Lungenautomaten abgekauft werden. Somit wurde für den Atemschutz in der Gemeinde Rohr ein sehr großer Gerätepool geschaffen. Der Hintergedanke von den zusätzlichen Geräten ist sehr vielseitig. Zum einen müssen die Atemschutzgeräte nach einem Brandeinsatz zur speziellen Reinigung und Prüfung in die Atemschutzwerkstatt des Landkreises Roth und sind für uns einige Tage nicht einsatzbereit. Mit dem neuen Gerätepool können wir nach Einsatzende unsere vorab geprüften Atemschutzgeräte auf ein Löschfahrzeug verlasten und sind somit wieder Einsatzbereit, noch bevor wir dazu kommen die verschmutzten Gerätschaften nach Roth zu fahren. Zum anderen können wir bei Übungen mehrere Geräte verwenden. Auch wenn die jährliche Belastungsübung in der Atemschutzstrecke stattfindet können diese mitgenommen werden, ohne die Einsatzbereitschaft am jeweiligen Standort zu schwächen. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Großbrand, kann man schnell auf weitere Geräte zurückgreifen.
Werte Freunde der FFW Rohr, leider müssen wir euch mitteilen, dass das am 25.07.2020 geplante Grillfest aufgrund der bekannten Ereignisse leider nicht stattfinden kann. Wir hoffen, dass wir Euch im nächsten Jahr wieder zu uns einladen dürfen!
Freiwilllige Feuerwehr Rohr
Unsere Kreisbrandinspektion hat beabsichtigt, eine Schnelltest-Gruppe für die Feuerwehren im Landkreis Roth ins Leben zu rufen. Diese konnten rund 500 Schnelltests aus dem Vorrat des Bundes organisieren, die im Fall einer Begegnung im Einsatz mit dem Corona-Virus, für alle Einsatzkräfte des Landkreises zur Verfügung stehen. Unser Kreisbrandrat Werner Löchl, ist direkt auf die Feuerwehr Rohr zugekommen, da wir durch unsere "First Responder" die nötige medizinische Qualifikation haben. Nach Rücksprache unseres Kommandanten mit den Ersthelfern, hat sich daraus eine Abordnung von 13 Mädls und Jungs freiwillig dazu bereit erklärt diese Komponente zu stellen. Zur fachlichen Unterstützung wurden noch Dr. Bernd Zaunseder und Dr. Matthias Holzmann, die beide ehrenamtlich in Feuerwehren im Landkreis aktiv sind, hinzugerufen. Ebenfalls mit dabei, ist die Atemschutzstrecke mit technischer Ausrüstung, wie zum Beispiel speziellen Schutzanzügen, damit wir uns sicher vor einer Infektion schützen können.
Warum das Ganze? Die oberste Priorität ist die "Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren", so der Bundesfeuerwehrarzt Klaus Friedrich, den wir bei der Unterweisung am 21.12. begrüßen durften. Würde beispielsweise eine Feuerwehr bei einem Einsatz mit einem Verdachtsfall bzw. einer infizierten Person in Kontakt kommen, müssten diese in Quarantäne und sich testen lassen. Nur leider ist aufgrund der sehr hohen Inzidenzwerte die Nachfrage nach Testungen sehr groß und die nächsten freien Termine einige Tage, stellenweise Wochen entfernt. Ziel ist es daher, diese Zeit für die Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Landkreis deutlich zu verkürzen um die Einsatzbereitschaft schnellstmöglich wiederherzustellen. Dennoch werden die Tests erst ab dem fünften Tag nach Kontakt ausgeführt, da die Virenzahl zu diesem Zeitpunkt am höchsten und somit das Testergebnis am aussagekräftigsten ist.
Wir sind bestens darauf vorbereitet! Trotzdem hoffen wir, dass diese Komponente nicht benötigt wird.
Gemeinsam für den Landkreis, für die 16 Stützpunktwehren, den 120 dazugehörigen Ortswehren und über 5000 aktive Feuerwehrdienstleistenden!
Getreu unserem Motto: "Gott zur Ehr' - dem nächsten zur Wehr"
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